28.4. Stary Wolow / Wolow - Radecz
29.4. Radecz - Kotowice
30.4. Kotowice - Osobowice
Die Oder haelt mich weiter in ihrem Bann. Ich finde sie so schoen.
Heute bin ich in einem Vorort von Breslau angekommen. Und das schon nach 2 Wochen. Weiterhin habe ich Privatquartier an Privatquartier.
Ubertags aergerten mich noch die Bauarbeiter einer Autobahnbruecke, die im Norden von Breslau das Gelaende an der Oder abgesperrt hatten und ich deshalb einen Umweg gehen musste und abends schlafe ich zielsicher in einem der Betten, die diese Arbeiter in der Woche beschlafen. Bin heute also zu Gast in einer Arbeiterunterkunft.
So kann ich mich auch mal in die Seite der Arbeiter einfuehlen, wie sie so in der Woche wohnen, und warum 8 Leute ihre In-der-Woche-Behausung nicht immer sooooo reinlich halten bzw. halten koennen.
Bin zu muede um was mehr zu schreiben.
HerzGruss
Thomas
Donnerstag, 30. April 2009
Dienstag, 28. April 2009
Hotel
27.4. Buszkowice - Stary Wolow/Wolow
Die Polen sind weiter sehr sehr nett zu mir. Teils werde ich eingeladen, ohne das ich ein Wort, bzw ueber 20 Worte polnish spreche. Und wir kommen gut zurecht. Doch meistens findet sich jemand, der deutsch oder englisch spricht.
Heute war ein superintersiver Tag, da die Sonne so durchdringend schien. Dazu ein starker Wind, besser gesagt Sturm. Kein Platz zum Ausruhen, da entweder zu viel Sonne, zuviel Wind oder zuviele Muecken.
Gestern Abend gab es ein besonderes Erlebnis fuer mich.
Ich suchte wie immer nach einem Quartier. Auch gestern war das Wetter uebertags schon sehr herausfordert. Sonne und Wind. Dann ging ich durch einen zielmich eintoenigen Wald, der nicht enden wollte. Auf meiner Quartiersuche oeffnete mir ein Mann, 45-50 Jahre alt, er musste nachts arbeiten, somit konnte ich nicht in seinem Haus schlafen. Die Polen lassen ihren Frauen nicht mit einem Gast allein, oder es ist irgendwie nicht Sitte.... Aber er bemuehte sich, etwas fuer mich zu finden.
Alle moeglichen Telefonate folgten. U.a. eines mit einer Frau, die englisch sprach, damit wir uns gegenseitig wenigsten einiges sagen konnten. Er sprach russisch und polnisch, ich deutsch und englisch. Leider sprachlich nicht so viele Beruehrungspunkte. Schliesslich deutete er an, dass seine Mutter einen Ort weiter uns helfen werde. Sie sei sehr mit der Kirche verbandelt und sie werde eine Loesung finden. So war es dann auch.
In der Zwischenzeit kriegte ich lecker Piroggen mit Kartoffelfuellung serviert.
Er brachte mich in das 4 1/2 km entfernte Wolow (Partnerstadt ist uebrigens Buchholz bei Hamburg). Bedeutete auch gleichzeitig, dass ich heute die Strecke erst mal zuruecklaufen musste, weil ich keine Geh-Luecke auf meinem Weg haben will.
Wir kamen dort vor einer Kirche an. Dort stand seine Mutter zusammen mit einem etwa 22-25-jaehrigen gut aussehenden, gepflegten, athletischen , jungen Mann, der irgendetwas auch mit der Kirche zu tun hatte. Was konnte ich aber nicht herausfinden.
Er, Matthaeus, kam zu mir, wollte auch gerne noch mal meine Info in polnish lesen und war dann einverstanden, mir helfen zu wollen. Wieder stiegen wir in ein Auto, diesmal seines. Die Anderen hatten sich schon zufrieden ob der Loesung verabschiedet. Er hatte einen sehr aufrechten Gang, war etwa einen halben Kopf groesser und schien sich irgendwie ueberwinden zu muessen, wollte dies aber mit seiner Wuerde und Aufrichtigkeit tun. Er atmete tief ein und aus, richtete sich dann innerlich noch weiter auf - rauchte noch kurz eine Zigarette, allerdings mit noch offener Autotuer :-) - und wir fuhren los. Schliesslich erreichten wir ein Hotel er gab mir zu verstehen, dass wir jetzt dort hinein gehen. Er buchte ein Zimmer, zahlte und zeigte mir den Raum. Ich war ganz schoen ueberrascht, das er mein Hotelzimmer bezahlte und fragt ihn, warum er das tue. Er, sprach ein bischen englisch, sagte unter zur Hilfe nahme der Zeichensprache und zeigte ein Kreuz, eine Bekreuzigung vor der Brust, das ich den Weg gehe, es ein heiliger Weg ist und er es unterstuetzen wolle. Darin konnte ich eine tiefe Ehrfurcht, Anerkennung, Wuerdigung meines Tuns feststellen. Und dafuer wolle er mir dieses Hotelzimmer zahlen. Irgendetwas von seiner tiefen Haltung kam bei mir an und es ruettelte etwas in mir auf.
Dann fragte ich noch so aus organisatorischen Gruenden, ob in dem Zimmer das Fruehstueck enthalten war. Das war es nicht und er gab mir noch mal 50 Zlotti, was mehr als genug fuer ein Fruehstueck ist. Ich war etwas peinlich beruehrt, das mir ein so junger Spunt ein Hotelzimmer zahlt. Gleichzeitig ergriffen oder geruettelt von seiner Handlung und fragte ihn nochmal, warum er das tut. Er antworte wieder, weil ich diesen Weg gehe.....
Ich war sehr superdankbar und sagte es mehrfach und umarmte ihn auch mehrfach. Es kam mir irgendwie wie ein kleines Wunder vor, das mir ein Pole, und dazu ein junger Pole - und Polen verdienen nicht viel Geld - mal eben so ein Hotelzimmer und 50 Zlotti gibt.
Ich war sehr ergriffen, geruettelt, und begriff, wie viel den Polen die katholische Kirche und ihr Glauben gibt? Was macht die katholische Kirche hier anders, als zum Beispiel in Deutschland? Warum erreicht sie die Menschen so tief? Warum beruehrt die Botschaft die Menschen so tief in ihren Herzen? Was hat es geschafft, das die Polen so tief glauben koennen? Ein ganzes Volk - naja fast ein ganzes Volk - das so miteinander so tief den Glauben teilt, wie wunderbar. Und das zeigte mir dieser junge Mann so aufrichtig und in Wuerde.
Ich war den ganzen Abend noch mit seinem Tun geschaeftigt und dessen Einfluss auch mich und dem, dass ich es nicht wirklich glauben konnte.
Mein Verstand suchte nach Antworten, warum er es getan hat. War es vielleicht ein Priesteranwaerter? War es vielleicht ein Aufgabe, die er von einem Priester bekommen hat, aufgrund von einer vorhergehenden Beichte? Mein Verstand wollte eine Erklaerung. Aber irgendwie war es mehr, als das, was mein Verstand begreifen konnte.
Und
Insgesamt habe ich in Polen schon 80 Zlotti geschenkt bekommen. Das sind ungefaehr zusammen 20 Euro - allerdings habe ich selbst noch gar nicht so viel ausgegeben. Ich habe in Polen noch gar kein Geld von dem verbraucht, was ich mitgenommen oder umgetauscht habe. Ueberall bekomme ich Unterkunft, Proviant.... Die Polen haben es geschafft, dass ich vollstaendig bis hierher versorgt bin.... Alle Achtung.
Ich gruesse Euch von Herzen
Thomas
Die Polen sind weiter sehr sehr nett zu mir. Teils werde ich eingeladen, ohne das ich ein Wort, bzw ueber 20 Worte polnish spreche. Und wir kommen gut zurecht. Doch meistens findet sich jemand, der deutsch oder englisch spricht.
Heute war ein superintersiver Tag, da die Sonne so durchdringend schien. Dazu ein starker Wind, besser gesagt Sturm. Kein Platz zum Ausruhen, da entweder zu viel Sonne, zuviel Wind oder zuviele Muecken.
Gestern Abend gab es ein besonderes Erlebnis fuer mich.
Ich suchte wie immer nach einem Quartier. Auch gestern war das Wetter uebertags schon sehr herausfordert. Sonne und Wind. Dann ging ich durch einen zielmich eintoenigen Wald, der nicht enden wollte. Auf meiner Quartiersuche oeffnete mir ein Mann, 45-50 Jahre alt, er musste nachts arbeiten, somit konnte ich nicht in seinem Haus schlafen. Die Polen lassen ihren Frauen nicht mit einem Gast allein, oder es ist irgendwie nicht Sitte.... Aber er bemuehte sich, etwas fuer mich zu finden.
Alle moeglichen Telefonate folgten. U.a. eines mit einer Frau, die englisch sprach, damit wir uns gegenseitig wenigsten einiges sagen konnten. Er sprach russisch und polnisch, ich deutsch und englisch. Leider sprachlich nicht so viele Beruehrungspunkte. Schliesslich deutete er an, dass seine Mutter einen Ort weiter uns helfen werde. Sie sei sehr mit der Kirche verbandelt und sie werde eine Loesung finden. So war es dann auch.
In der Zwischenzeit kriegte ich lecker Piroggen mit Kartoffelfuellung serviert.
Er brachte mich in das 4 1/2 km entfernte Wolow (Partnerstadt ist uebrigens Buchholz bei Hamburg). Bedeutete auch gleichzeitig, dass ich heute die Strecke erst mal zuruecklaufen musste, weil ich keine Geh-Luecke auf meinem Weg haben will.
Wir kamen dort vor einer Kirche an. Dort stand seine Mutter zusammen mit einem etwa 22-25-jaehrigen gut aussehenden, gepflegten, athletischen , jungen Mann, der irgendetwas auch mit der Kirche zu tun hatte. Was konnte ich aber nicht herausfinden.
Er, Matthaeus, kam zu mir, wollte auch gerne noch mal meine Info in polnish lesen und war dann einverstanden, mir helfen zu wollen. Wieder stiegen wir in ein Auto, diesmal seines. Die Anderen hatten sich schon zufrieden ob der Loesung verabschiedet. Er hatte einen sehr aufrechten Gang, war etwa einen halben Kopf groesser und schien sich irgendwie ueberwinden zu muessen, wollte dies aber mit seiner Wuerde und Aufrichtigkeit tun. Er atmete tief ein und aus, richtete sich dann innerlich noch weiter auf - rauchte noch kurz eine Zigarette, allerdings mit noch offener Autotuer :-) - und wir fuhren los. Schliesslich erreichten wir ein Hotel er gab mir zu verstehen, dass wir jetzt dort hinein gehen. Er buchte ein Zimmer, zahlte und zeigte mir den Raum. Ich war ganz schoen ueberrascht, das er mein Hotelzimmer bezahlte und fragt ihn, warum er das tue. Er, sprach ein bischen englisch, sagte unter zur Hilfe nahme der Zeichensprache und zeigte ein Kreuz, eine Bekreuzigung vor der Brust, das ich den Weg gehe, es ein heiliger Weg ist und er es unterstuetzen wolle. Darin konnte ich eine tiefe Ehrfurcht, Anerkennung, Wuerdigung meines Tuns feststellen. Und dafuer wolle er mir dieses Hotelzimmer zahlen. Irgendetwas von seiner tiefen Haltung kam bei mir an und es ruettelte etwas in mir auf.
Dann fragte ich noch so aus organisatorischen Gruenden, ob in dem Zimmer das Fruehstueck enthalten war. Das war es nicht und er gab mir noch mal 50 Zlotti, was mehr als genug fuer ein Fruehstueck ist. Ich war etwas peinlich beruehrt, das mir ein so junger Spunt ein Hotelzimmer zahlt. Gleichzeitig ergriffen oder geruettelt von seiner Handlung und fragte ihn nochmal, warum er das tut. Er antworte wieder, weil ich diesen Weg gehe.....
Ich war sehr superdankbar und sagte es mehrfach und umarmte ihn auch mehrfach. Es kam mir irgendwie wie ein kleines Wunder vor, das mir ein Pole, und dazu ein junger Pole - und Polen verdienen nicht viel Geld - mal eben so ein Hotelzimmer und 50 Zlotti gibt.
Ich war sehr ergriffen, geruettelt, und begriff, wie viel den Polen die katholische Kirche und ihr Glauben gibt? Was macht die katholische Kirche hier anders, als zum Beispiel in Deutschland? Warum erreicht sie die Menschen so tief? Warum beruehrt die Botschaft die Menschen so tief in ihren Herzen? Was hat es geschafft, das die Polen so tief glauben koennen? Ein ganzes Volk - naja fast ein ganzes Volk - das so miteinander so tief den Glauben teilt, wie wunderbar. Und das zeigte mir dieser junge Mann so aufrichtig und in Wuerde.
Ich war den ganzen Abend noch mit seinem Tun geschaeftigt und dessen Einfluss auch mich und dem, dass ich es nicht wirklich glauben konnte.
Mein Verstand suchte nach Antworten, warum er es getan hat. War es vielleicht ein Priesteranwaerter? War es vielleicht ein Aufgabe, die er von einem Priester bekommen hat, aufgrund von einer vorhergehenden Beichte? Mein Verstand wollte eine Erklaerung. Aber irgendwie war es mehr, als das, was mein Verstand begreifen konnte.
Und
Insgesamt habe ich in Polen schon 80 Zlotti geschenkt bekommen. Das sind ungefaehr zusammen 20 Euro - allerdings habe ich selbst noch gar nicht so viel ausgegeben. Ich habe in Polen noch gar kein Geld von dem verbraucht, was ich mitgenommen oder umgetauscht habe. Ueberall bekomme ich Unterkunft, Proviant.... Die Polen haben es geschafft, dass ich vollstaendig bis hierher versorgt bin.... Alle Achtung.
Ich gruesse Euch von Herzen
Thomas
Polish People / english
Greetings from Poland.
The polish people are so beautiful to me. Every night I got a place to sleep, food and met lots of warm hearts.
I am actually more or less busy with some personal problems/work. Surprising.
The weather is very intens. The sun is shining every day. Mostly no clouds.
Today she was very intens. Than together with strong wind or better storm.
Today suddenlz everything was to much. Sun, wind, traffic to loud, no place to rest, to sunny, to windy, to many moscitos.
Luckyly I did find again a place to sleep.
In about 3 days I will arrive in Wroclaw/Breslau.
Thomas
The polish people are so beautiful to me. Every night I got a place to sleep, food and met lots of warm hearts.
I am actually more or less busy with some personal problems/work. Surprising.
The weather is very intens. The sun is shining every day. Mostly no clouds.
Today she was very intens. Than together with strong wind or better storm.
Today suddenlz everything was to much. Sun, wind, traffic to loud, no place to rest, to sunny, to windy, to many moscitos.
Luckyly I did find again a place to sleep.
In about 3 days I will arrive in Wroclaw/Breslau.
Thomas
Sonntag, 26. April 2009
An der Oder
26.4. Chobienia - Buszkowice
Ich habe einen wunderschoenen Tag in der Natur an der Oder verlebt.
Das Wetter ist weiter sonning. Blauer Himmel, blaue Oder, gruenes saftiges Gras gespickt mit gelben Leuchtpunkten aus Loewenzahn, um die Farbenpracht noch zu betonen. Der Wind ist nicht mehr so kalt, heute willkommend frischer Wind, teils fast Sturm, so dass ich meine Touristenmuetze mit Haltebaendchen aufsetzen musste.
Die Oder bringt mehr und mehr Ruhe zu mir. Sie unterstuetzt mich.
Die Menschen sind grossartig. Ich weiss inzwischen, das ich immer aufgenommen werde. Es scheint mit, dass es eine Ehre und Pflicht ist, einem Pilger zu helfen.
Heute morgen bekam ich kein Proviant mit und trotzdem war ich so dankbar versorgt zu sein. Alles ist in Ordnung. Der liebe Gott, das Universum sorgt schon fuer mich. Und so hatte ich auch gar keinen Hunger heute uebertags.
Ploetzlich kommen neue Varianten meiner Kost hinzu. Gestern und auch heute wird mir ploetzlich selbstgebackenes Vollkornbrot serviert. Heute abend hatte ich ein koestliche Gemuesesuppe im Hsuse des Buergermeisters von Buszkowice. Natuerlich wurde wieder gefragt, wieviele Eier ich denn noch gedenke zu essen. Ich habe mich zu einem eingewilligt. Enttaeuscht musste auch der Buergermeister eingestehen, dass ich kein Sumo-Ringer bin. Er haette bis zu 50 Eiern bieten koennen. Von eigenen Huenern.
Es geht mir sehr sehr gut.
Ich pilgere ja zu der Schwarzen Madonna nach Czestochowa. Geomanten in Deutschland haben mir berichtet, dass die Marienwallfahrtsorte auf den Stellen gebaut wurden, die davor Verehrungsplaetze der weiblichen Aspekte der Erde waren. Somit bin ich auch mit der weiblichen Seite meines Seins beschaeftigt. Das ist gut.
Thomas
Ich habe einen wunderschoenen Tag in der Natur an der Oder verlebt.
Das Wetter ist weiter sonning. Blauer Himmel, blaue Oder, gruenes saftiges Gras gespickt mit gelben Leuchtpunkten aus Loewenzahn, um die Farbenpracht noch zu betonen. Der Wind ist nicht mehr so kalt, heute willkommend frischer Wind, teils fast Sturm, so dass ich meine Touristenmuetze mit Haltebaendchen aufsetzen musste.
Die Oder bringt mehr und mehr Ruhe zu mir. Sie unterstuetzt mich.
Die Menschen sind grossartig. Ich weiss inzwischen, das ich immer aufgenommen werde. Es scheint mit, dass es eine Ehre und Pflicht ist, einem Pilger zu helfen.
Heute morgen bekam ich kein Proviant mit und trotzdem war ich so dankbar versorgt zu sein. Alles ist in Ordnung. Der liebe Gott, das Universum sorgt schon fuer mich. Und so hatte ich auch gar keinen Hunger heute uebertags.
Ploetzlich kommen neue Varianten meiner Kost hinzu. Gestern und auch heute wird mir ploetzlich selbstgebackenes Vollkornbrot serviert. Heute abend hatte ich ein koestliche Gemuesesuppe im Hsuse des Buergermeisters von Buszkowice. Natuerlich wurde wieder gefragt, wieviele Eier ich denn noch gedenke zu essen. Ich habe mich zu einem eingewilligt. Enttaeuscht musste auch der Buergermeister eingestehen, dass ich kein Sumo-Ringer bin. Er haette bis zu 50 Eiern bieten koennen. Von eigenen Huenern.
Es geht mir sehr sehr gut.
Ich pilgere ja zu der Schwarzen Madonna nach Czestochowa. Geomanten in Deutschland haben mir berichtet, dass die Marienwallfahrtsorte auf den Stellen gebaut wurden, die davor Verehrungsplaetze der weiblichen Aspekte der Erde waren. Somit bin ich auch mit der weiblichen Seite meines Seins beschaeftigt. Das ist gut.
Thomas
Samstag, 25. April 2009
Weiter entlang Kurs Sued-Ost
21.4. Zatonie - Stara Wies
22.4. Stara Wies - Skidniow
23.4. Skidniow - Glogow
24.4. Glogow - Trzesow
25.4. Trzesow - Chobienia
Polen Etappe 174 km / dieses Jahr 507 km / insgesamt 3.174 km
Leider habe ich jetzt nur 10 Minuten Zeit, um zu berichten.
Ich geniesse weiterhin die wunderschoene Oder. Sie ist so unglaublich ruhig und friedlich. Die Oderwiesen, die Ueberschwemmungsgebiete sind ebenfalls traumhaft.
Weiterhin habe ich jede Nacht eine Unterkunft bei den netten Polen, die gerne die Tuer fuer einen Pilger oeffnen, der nach Jasna Gora nach Czestochowa pilgert. Meine Pilgerdiaet setzt sich fort und ich gewinne immer mehr Gefallen daran. Die Mahlzeiten werden immer leckerer und variantenreicher. Letzte Nacht wurde ich besonders ueppig bewirtet, und sooooo lecker. Die gute Frau des Hauses, Krystina, hatte alle moeglichen Sachen eingeweckt, Gurken mit Kohl und Moehren, Paprika, helle Zuchinis und Pilze. Darin sind die Polen wirklich wahre Koennerinnen.
Meist sprechen die Leute auch deutsch, bzw. finden fuer mich jemand, der deutsch spricht.
Vor ein paar Tagen erzaehlte mir ein Gastgeber von einer Pilgerreise, die die polnische Kirche in Glogow jedes Jahr organisiert. Dabei pilgern 500 Menschen innerhalb von 11 Tagen im August von Glogow ins 350 km entfernte Czestochowa, jeden Tag 30-40 km und zu Fuss. Alle werden unterwegs bei Privatleuten untergebracht. Diese Dimensionen finde ich unglaublich.
Ein Pausentag ist mir noch nicht gelungen. Heisst, wo ich gefragt hatte, durfte ich nicht, und wo es teils evtl. auch moeglich war, wollte ich nicht fragen. Mal sehen, wann ich dazu komme. Ich versuche uebertags laengere Pausen zu machen, ist aber nicht das gleiche.
Fuer mich persoenlich bin ich an interessanten Themen dran. Einmal mein Herz. Dann zum zweiten: Mit dem Thema Geist/Verstand. Hier speziell mit dem umruhigen Geist in der Nacht, der sich lauter Geschichten ausdenkt, damit ich nicht zur Ruhe komme. Damit meine ich nicht, dass ich nicht schlafen kann, sondern, das mein Geist nachts unruhige Gedanken produziert und teils in Traeumen umsetzt. Hier meine ich nun wieder nicht die Traeume, die aus dem Unterbewusstsein kommen, sondern Traeume, die offensichtlich mein Verstand produziert. Dies hindert mich daran, nachts die Stille zu erfahren. Ich arbeite zur Zeit daran, Uebungen zu finden, die den Geist nachts beruhigen. Mit Mantren war ich da schon mal erfolgreich, habe z.B. 3 Wochen lang Mantren uebertags gesungen, die im Schlaf weitergeklungen sind. Dies moechte ich jetzt mit der Stille erreichen. Bin mal gespannt, was mir da in den Sinn kommt.
Alles Lieben Gruesse
Thomas
22.4. Stara Wies - Skidniow
23.4. Skidniow - Glogow
24.4. Glogow - Trzesow
25.4. Trzesow - Chobienia
Polen Etappe 174 km / dieses Jahr 507 km / insgesamt 3.174 km
Leider habe ich jetzt nur 10 Minuten Zeit, um zu berichten.
Ich geniesse weiterhin die wunderschoene Oder. Sie ist so unglaublich ruhig und friedlich. Die Oderwiesen, die Ueberschwemmungsgebiete sind ebenfalls traumhaft.
Weiterhin habe ich jede Nacht eine Unterkunft bei den netten Polen, die gerne die Tuer fuer einen Pilger oeffnen, der nach Jasna Gora nach Czestochowa pilgert. Meine Pilgerdiaet setzt sich fort und ich gewinne immer mehr Gefallen daran. Die Mahlzeiten werden immer leckerer und variantenreicher. Letzte Nacht wurde ich besonders ueppig bewirtet, und sooooo lecker. Die gute Frau des Hauses, Krystina, hatte alle moeglichen Sachen eingeweckt, Gurken mit Kohl und Moehren, Paprika, helle Zuchinis und Pilze. Darin sind die Polen wirklich wahre Koennerinnen.
Meist sprechen die Leute auch deutsch, bzw. finden fuer mich jemand, der deutsch spricht.
Vor ein paar Tagen erzaehlte mir ein Gastgeber von einer Pilgerreise, die die polnische Kirche in Glogow jedes Jahr organisiert. Dabei pilgern 500 Menschen innerhalb von 11 Tagen im August von Glogow ins 350 km entfernte Czestochowa, jeden Tag 30-40 km und zu Fuss. Alle werden unterwegs bei Privatleuten untergebracht. Diese Dimensionen finde ich unglaublich.
Ein Pausentag ist mir noch nicht gelungen. Heisst, wo ich gefragt hatte, durfte ich nicht, und wo es teils evtl. auch moeglich war, wollte ich nicht fragen. Mal sehen, wann ich dazu komme. Ich versuche uebertags laengere Pausen zu machen, ist aber nicht das gleiche.
Fuer mich persoenlich bin ich an interessanten Themen dran. Einmal mein Herz. Dann zum zweiten: Mit dem Thema Geist/Verstand. Hier speziell mit dem umruhigen Geist in der Nacht, der sich lauter Geschichten ausdenkt, damit ich nicht zur Ruhe komme. Damit meine ich nicht, dass ich nicht schlafen kann, sondern, das mein Geist nachts unruhige Gedanken produziert und teils in Traeumen umsetzt. Hier meine ich nun wieder nicht die Traeume, die aus dem Unterbewusstsein kommen, sondern Traeume, die offensichtlich mein Verstand produziert. Dies hindert mich daran, nachts die Stille zu erfahren. Ich arbeite zur Zeit daran, Uebungen zu finden, die den Geist nachts beruhigen. Mit Mantren war ich da schon mal erfolgreich, habe z.B. 3 Wochen lang Mantren uebertags gesungen, die im Schlaf weitergeklungen sind. Dies moechte ich jetzt mit der Stille erreichen. Bin mal gespannt, was mir da in den Sinn kommt.
Alles Lieben Gruesse
Thomas
Dienstag, 21. April 2009
english / On the way
Dear friends,
thanks for all the blessings from around the world.
Until know all the people on the way are opening there doors for a bed and some food. It is a bit a magical sentence, when you say, that you are on the way to Jasna Gora/Czestochowa to see the black Madonna. It is the National Holy Place for all the polish people.
Later more.
Will try to put more and more english information in the block.
Greetings
Thomas
thanks for all the blessings from around the world.
Until know all the people on the way are opening there doors for a bed and some food. It is a bit a magical sentence, when you say, that you are on the way to Jasna Gora/Czestochowa to see the black Madonna. It is the National Holy Place for all the polish people.
Later more.
Will try to put more and more english information in the block.
Greetings
Thomas
english mail from 15.4.09
Dear friends around the world.
Tomorrow I do start my next part of Peace Pilgrim in Poland.
Everybody is invited to join me in mindful walking through Poland until end of May/beginning of June.
More information you do find in the File.
I am asking your for blessings for the intention of peace and healing.
>From Germany
a big heart greeting
Thomas
Tomorrow I do start my next part of Peace Pilgrim in Poland.
Everybody is invited to join me in mindful walking through Poland until end of May/beginning of June.
More information you do find in the File.
I am asking your for blessings for the intention of peace and healing.
>From Germany
a big heart greeting
Thomas
unterwegs zum NATIONALHEILIGTUM der Polen
17.4. Polecko - Strumienno / bei Krosno
18.4. Strumienno - Laski
19./20.4. Laski - Zatonie
21.4. Zatonie (jetzt in Nowa Sol, ehemals Neusalz)
Ich gruesse Euch ganz herzlich, die ihr bei mir seid. Bisher hat mir die Ankuendigung, dass ich unterwegs nach Jasna Gora, Czestochowa, zur Schwarzen Madonna, immer irgendwo die Tuer geoeffnet. Auch bekomme ich immer zu Essen. Das besteht meist aus den Zutaten von Weissbrot, Margarine oder Butter, Eier, Kaese, frische oder eingelegte Gurken, evtl. Tomaten, eingelegte Pilze oder Paprika, Apfel, Orange oder Mandarine. Das bezeichne ich inzwischen als die "Pilgerdiaet".
Einmal habe ich auch versucht, draussen zu uebernachten, was allerdings zur Folge hatte, dass ich ab 1 Uhr morgens wieder auf den Beinen war (es war zu kalt) und bis nach dem Sonnenaufgang unter dem freien Sternenhimmel meinem Ziel entgegenpilgerte.
Das Wetter ist wunderbar. Sonne pur. Morgens kalt und vormittags kalter Wind. Danach kann man es sicher fuer einen Fruehling als heiss bezeichnen.
Die Sandalen muessen in naher Zukunft ersetzt werden.
Der Rucksack um die Hueften herum aufgepolstert werden. Er sitzt zu tief, vor allem nachmittags, wenn ich nur 1 oder 2 Lagen anhabe.
Ich war bisher etwas herausgefordert, mich wirklich zu entspannen, dem naehere ich mich an.
Wenn ich mit meinem Atem wirklich in mir bin, mich lebendig fuehle, den Atem in mir lebendig entspannt fuehle, was immer ich tue, dann bin ich im Hier und Jetzt. Das uebe ich gerade.
Jeder Mensch, der hier wohnt, hat ukrainische Vorfahren, Ahnen, kommt aus dem jetzt ukrainischen Gebieten - hat mir mein Gastgeber in Polecko gesagt.
Heute habe ich mich eingefuehlt in die "alten deutschen Doerfer" mit ihren typischen kleinen Haeusern, die inzwischen entweder vergammelt, renoviert, umgebaut, oder sonst wie genutzt sind. Eingefuehlt in die Zeit der Flucht und Vertreibung und eingefuehlt in die neuen Siedler, die einst hier her kamen, ebenfalls vertrieben, zwangsumgesiedelt.
Letzte Nacht schlief ich bei einem ganz netten Paar in Zatonie. Im Garten ein Apfelbaum. Der Stamm teilte sich in zwei Arme, zwei Aeste. In der Mitte fast zerbrochen. Er stand in voller Bluete, jeder dieser Arme. Und an den kahlen Staemmen wuchs in der Mitte und an den Staemmen, jeweils nach oben bestimmt 20 neue kleine Aeste, die die Leere zwischen den beiden Armen auffuellte, ueberbrueckte. Steht dieser Baum und die neuen spriessenden Aeste fuer die Ueberbrueckbarkeit / Verbindung von 2 Persoenlichkeiten, wie diesem Paar? Darin hatte ich keinen Einblick, aber das Bild fand ich sehr schoen - und die Achtung und Liebe in diesem Haus.
Alle Lieben Gruesse
Thomas
18.4. Strumienno - Laski
19./20.4. Laski - Zatonie
21.4. Zatonie (jetzt in Nowa Sol, ehemals Neusalz)
Ich gruesse Euch ganz herzlich, die ihr bei mir seid. Bisher hat mir die Ankuendigung, dass ich unterwegs nach Jasna Gora, Czestochowa, zur Schwarzen Madonna, immer irgendwo die Tuer geoeffnet. Auch bekomme ich immer zu Essen. Das besteht meist aus den Zutaten von Weissbrot, Margarine oder Butter, Eier, Kaese, frische oder eingelegte Gurken, evtl. Tomaten, eingelegte Pilze oder Paprika, Apfel, Orange oder Mandarine. Das bezeichne ich inzwischen als die "Pilgerdiaet".
Einmal habe ich auch versucht, draussen zu uebernachten, was allerdings zur Folge hatte, dass ich ab 1 Uhr morgens wieder auf den Beinen war (es war zu kalt) und bis nach dem Sonnenaufgang unter dem freien Sternenhimmel meinem Ziel entgegenpilgerte.
Das Wetter ist wunderbar. Sonne pur. Morgens kalt und vormittags kalter Wind. Danach kann man es sicher fuer einen Fruehling als heiss bezeichnen.
Die Sandalen muessen in naher Zukunft ersetzt werden.
Der Rucksack um die Hueften herum aufgepolstert werden. Er sitzt zu tief, vor allem nachmittags, wenn ich nur 1 oder 2 Lagen anhabe.
Ich war bisher etwas herausgefordert, mich wirklich zu entspannen, dem naehere ich mich an.
Wenn ich mit meinem Atem wirklich in mir bin, mich lebendig fuehle, den Atem in mir lebendig entspannt fuehle, was immer ich tue, dann bin ich im Hier und Jetzt. Das uebe ich gerade.
Jeder Mensch, der hier wohnt, hat ukrainische Vorfahren, Ahnen, kommt aus dem jetzt ukrainischen Gebieten - hat mir mein Gastgeber in Polecko gesagt.
Heute habe ich mich eingefuehlt in die "alten deutschen Doerfer" mit ihren typischen kleinen Haeusern, die inzwischen entweder vergammelt, renoviert, umgebaut, oder sonst wie genutzt sind. Eingefuehlt in die Zeit der Flucht und Vertreibung und eingefuehlt in die neuen Siedler, die einst hier her kamen, ebenfalls vertrieben, zwangsumgesiedelt.
Letzte Nacht schlief ich bei einem ganz netten Paar in Zatonie. Im Garten ein Apfelbaum. Der Stamm teilte sich in zwei Arme, zwei Aeste. In der Mitte fast zerbrochen. Er stand in voller Bluete, jeder dieser Arme. Und an den kahlen Staemmen wuchs in der Mitte und an den Staemmen, jeweils nach oben bestimmt 20 neue kleine Aeste, die die Leere zwischen den beiden Armen auffuellte, ueberbrueckte. Steht dieser Baum und die neuen spriessenden Aeste fuer die Ueberbrueckbarkeit / Verbindung von 2 Persoenlichkeiten, wie diesem Paar? Darin hatte ich keinen Einblick, aber das Bild fand ich sehr schoen - und die Achtung und Liebe in diesem Haus.
Alle Lieben Gruesse
Thomas
Donnerstag, 16. April 2009
Und was sonst noch geschah
Das Wetter ist weiter grandios. Die Sonne fast sommerlich. Der Wind kalt. Die Erde auch noch etwas kuehl. Das Licht superhell und sommerlich stechend.
Und ich supermuede. Die letzten Tage hatten dann doch wohl mehr geschlaucht, als ich vermutet hatte. Ein paar mal musste ich mich unterwegs hinlegen, z.B. Parkbank in Frankfurt/Oder, weil mir die Augen zufielen.
Dann wollte ich aber doch wissen, wie es mit dem Bus von der polnischen Seite klappen koennte, (nicht das ich ihn etwa verpassen wuerde, einen Fahrplan kannte ich nicht) war etwas kompliziert, aber mit Geduld und mit Hilfe einiger Menschen, z.B. dem netten Boretsch, der in Deutschland aufgewachsen ist, schwedische und polnische Vorfahren hat, jetzt in Nizza lebt und von da gerade eingeflogen kam.
Bis der Bus fuhr hatte ich noch etwas Zeit, setzte mich ans Ufer der Oder und nickte kurz ein, aber ich war immer noch muede. Total.
Dann musste ich aber den Bus kriegen. .....
Mehr krieg ich heute nicht auf die Reihe.
Alles Liebe
Thomas
Und ich supermuede. Die letzten Tage hatten dann doch wohl mehr geschlaucht, als ich vermutet hatte. Ein paar mal musste ich mich unterwegs hinlegen, z.B. Parkbank in Frankfurt/Oder, weil mir die Augen zufielen.
Dann wollte ich aber doch wissen, wie es mit dem Bus von der polnischen Seite klappen koennte, (nicht das ich ihn etwa verpassen wuerde, einen Fahrplan kannte ich nicht) war etwas kompliziert, aber mit Geduld und mit Hilfe einiger Menschen, z.B. dem netten Boretsch, der in Deutschland aufgewachsen ist, schwedische und polnische Vorfahren hat, jetzt in Nizza lebt und von da gerade eingeflogen kam.
Bis der Bus fuhr hatte ich noch etwas Zeit, setzte mich ans Ufer der Oder und nickte kurz ein, aber ich war immer noch muede. Total.
Dann musste ich aber den Bus kriegen. .....
Mehr krieg ich heute nicht auf die Reihe.
Alles Liebe
Thomas
Anreise zum Ausgangsort Polecko und Frage nach einem Job
Mit dem Zug von Flensburg ueber Frankfurt/Oder - Slubice, dann Bus, dann entlang der Strasse nach Maszewo. Dort hat mit Andrzej mit einem Kollege abgeholt.
Danach kriegte ich den ersten!!!!!!! Spargel der Saison von Halina serviert. Unglaublich oder????
Letztes Jahr war ich hier schon einmal und bin dann ueber die Oder nach Gubin. Dieses mal schlage ich die Richtung nach Czestochowa entlang der Oder ein.
Gestern erst hatte ich gefragt, ob ich kommen konnte. Nette Gastgeber.
Und Andrzej hat auch gleich ein Anliegen. Er arbeitet naemlich z.Zt. in Schweden als Waldarbeiter, z.B. im koeniglichen Wald in Goeteburg. Wird auch gut bezahlt.
Doch er moechte gerne nicht mehr so weit fahren und hat mich gefragt, ob ich denn nicht einen Job fuer ihn vermitteln koennen. Er ist neben der Waldarbeit auch als Farmer oft taetig gewesen.
Also hier der Aufruf. Falls jemand von Euch jemanden weiss, der einen richtig netten Menschen sucht und einen Job als Waldarbeiter oder auf dem Bauernhof anbieten kann, melde sich bitte direkt bei Andrzej Olszewski hier in Polen. Er hat auch noch 3-4 Kollegen, bzw. den Sohn mitzubringen, wenn Bedarf ist. Telefon 0048-(0)68-3914230.
Danach kriegte ich den ersten!!!!!!! Spargel der Saison von Halina serviert. Unglaublich oder????
Letztes Jahr war ich hier schon einmal und bin dann ueber die Oder nach Gubin. Dieses mal schlage ich die Richtung nach Czestochowa entlang der Oder ein.
Gestern erst hatte ich gefragt, ob ich kommen konnte. Nette Gastgeber.
Und Andrzej hat auch gleich ein Anliegen. Er arbeitet naemlich z.Zt. in Schweden als Waldarbeiter, z.B. im koeniglichen Wald in Goeteburg. Wird auch gut bezahlt.
Doch er moechte gerne nicht mehr so weit fahren und hat mich gefragt, ob ich denn nicht einen Job fuer ihn vermitteln koennen. Er ist neben der Waldarbeit auch als Farmer oft taetig gewesen.
Also hier der Aufruf. Falls jemand von Euch jemanden weiss, der einen richtig netten Menschen sucht und einen Job als Waldarbeiter oder auf dem Bauernhof anbieten kann, melde sich bitte direkt bei Andrzej Olszewski hier in Polen. Er hat auch noch 3-4 Kollegen, bzw. den Sohn mitzubringen, wenn Bedarf ist. Telefon 0048-(0)68-3914230.
Dienstag, 14. April 2009
Morgen geht es weiter / nach Polen
Morgen fahre ich nach Polen, Nähe Frankfurt an der Oder/Slubice, um das Friedenspilgerprojekt fortzuführen.
Letztes Jahr hatte ich festgestellt, das in den ehemals deutschen Gebieten noch ein Trauma auf Erlösung wartet, was ich mit dem Satz umschreiben könnte "Dürfen wir wirklich hier bleiben". Damit meine ich die Polen, die aus den jetzt ukrainischen Gebieten in die ehemals deutschen Gebiete umgesiedelt wurden. Jahrzehtelang, bis noch vor ganz wenigen Jahren, war den Polen nicht wirklich klar, ob die Deutschen nicht vielleicht doch wieder kommen. Dies haben mir viele Menschen, angefangen von Journalisten, junge polnische Studenten.... bis zu meinem Vater bestätigt, der einige Gespräche mit Polen diesbezüglich geführt hatte.
Ich widme diese Etappe allen betroffenen Polen.
Um die Glaubwürdigkeit zu unterstreichen pilger ich zur Schwarzen Madonna nach Tschentochau/Czestochowa, zum Nationalheiligtum der Polen, und überbringe ihr mein Anliegen (und alles, was ich auf der Strecke erfahren und erwirken darf) damit es hier Heilung geben mag.
Die Route führt mich überwiegend entlang der Oder über Breslau und Oppeln.
Natürlich ist wieder jeder herzlich eingeladen mitzupilgern.
Ich erbitte Euren Segen und geistige Unterstützung.
Herzdank
Thomas
Letztes Jahr hatte ich festgestellt, das in den ehemals deutschen Gebieten noch ein Trauma auf Erlösung wartet, was ich mit dem Satz umschreiben könnte "Dürfen wir wirklich hier bleiben". Damit meine ich die Polen, die aus den jetzt ukrainischen Gebieten in die ehemals deutschen Gebiete umgesiedelt wurden. Jahrzehtelang, bis noch vor ganz wenigen Jahren, war den Polen nicht wirklich klar, ob die Deutschen nicht vielleicht doch wieder kommen. Dies haben mir viele Menschen, angefangen von Journalisten, junge polnische Studenten.... bis zu meinem Vater bestätigt, der einige Gespräche mit Polen diesbezüglich geführt hatte.
Ich widme diese Etappe allen betroffenen Polen.
Um die Glaubwürdigkeit zu unterstreichen pilger ich zur Schwarzen Madonna nach Tschentochau/Czestochowa, zum Nationalheiligtum der Polen, und überbringe ihr mein Anliegen (und alles, was ich auf der Strecke erfahren und erwirken darf) damit es hier Heilung geben mag.
Die Route führt mich überwiegend entlang der Oder über Breslau und Oppeln.
Natürlich ist wieder jeder herzlich eingeladen mitzupilgern.
Ich erbitte Euren Segen und geistige Unterstützung.
Herzdank
Thomas
Mittwoch, 1. April 2009
Bericht von Mitpilgerin Tara Yvonn
Ja, da werde ich mal versuchen etwas zu dieser Pilgereise zu schreiben. Ich habe Thomas 19 Tage begleitet und diese sehr spontane Entscheidung es zu tun, war einer der wichtigsten in meinem Leben.
Es fällt mir nicht leicht das in Worte zu fassen, was in mir durch diese Erfahrung geschehen ist.
In mir ist eine tiefe Ruhe, tiefes Vertrauen eingekehrt und eine große Dankbarkeit.
Mit dieser Pilgerreise und seiner Art und Weise als Mensch hat mit Thomas den Rahmen für eine tiefe Begegnung mit mir Selbst ermöglicht.
Und dabei habe ich nicht nur für mich gearbeitet viel mehr war ich im spüren, fühlen und habe dann der Landschaft das gegeben, was sich ausgleichen wollte, aber es war eben diese Hingabe an eine höhere Sache, die mich auf eine Ebene des Seins, weg vom "haben wollen brachte".
Die erste Hälfte der Strecke war ich sehr mit der Gegenwehr meines Egos beschäftigt, das wollte sich nicht einlassen, auf lösen, nicht seinen Posten als bestimmer meiner Welt verlieren, nutzte meinen Körper, die Kälte, hatte gute Argumente und ich war täglich mindestens ein Stunde damit beschäftigt, wie ich denn diese Reise beenden könnte und wie schwachsinnig sie doch ist. Doch als ich dem nicht nach gab, mehr und mehr Frieden, anstelle von Kampf zu ließ,begegnete ich einer Stille und Ruhe in mir, die mich auch meine Außenwelt mit mehr Gelassenheit sehen ließ.
Es regnet? egal Es ist kalt? egal
Und das ist nicht auf gesetzt, sondern im tiefen Frieden. Und diesen Frieden nehme ich mit in den Alltag, ins jetzt und heute, begegne Menschen in diesem Frieden und spüre das ich dadurch weiterhin eine Friedenspilgerin bin.
Danke Dir Thomas
Tara
Es fällt mir nicht leicht das in Worte zu fassen, was in mir durch diese Erfahrung geschehen ist.
In mir ist eine tiefe Ruhe, tiefes Vertrauen eingekehrt und eine große Dankbarkeit.
Mit dieser Pilgerreise und seiner Art und Weise als Mensch hat mit Thomas den Rahmen für eine tiefe Begegnung mit mir Selbst ermöglicht.
Und dabei habe ich nicht nur für mich gearbeitet viel mehr war ich im spüren, fühlen und habe dann der Landschaft das gegeben, was sich ausgleichen wollte, aber es war eben diese Hingabe an eine höhere Sache, die mich auf eine Ebene des Seins, weg vom "haben wollen brachte".
Die erste Hälfte der Strecke war ich sehr mit der Gegenwehr meines Egos beschäftigt, das wollte sich nicht einlassen, auf lösen, nicht seinen Posten als bestimmer meiner Welt verlieren, nutzte meinen Körper, die Kälte, hatte gute Argumente und ich war täglich mindestens ein Stunde damit beschäftigt, wie ich denn diese Reise beenden könnte und wie schwachsinnig sie doch ist. Doch als ich dem nicht nach gab, mehr und mehr Frieden, anstelle von Kampf zu ließ,begegnete ich einer Stille und Ruhe in mir, die mich auch meine Außenwelt mit mehr Gelassenheit sehen ließ.
Es regnet? egal Es ist kalt? egal
Und das ist nicht auf gesetzt, sondern im tiefen Frieden. Und diesen Frieden nehme ich mit in den Alltag, ins jetzt und heute, begegne Menschen in diesem Frieden und spüre das ich dadurch weiterhin eine Friedenspilgerin bin.
Danke Dir Thomas
Tara
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