Samstag, 23. Mai 2009

Rückschau auf Polen

Liebe LeserInnen,
Am 20./21.5. bin ich mit dem Nachtzug zurueck nach Deutschland, von Czestochowa ueber Kotowice und Stettin, Bützow und getrampt nach Pommau an der Elbe.
Im Zug traf ich einen Rostocker Studenten, der mit dem Erasmus Progamm z.Zt in Stettin studiert, seine Freundin ist Polin. Wir haben ein wenig geschwatzt. Er las gerade das Buch Viva Polonia (in Deutsch). Und es war auch ein bischen Rückschau auf die Polen-Etappe.
Inzwischen hat sich meine Wahrnehmung bezueglich der Schwarzen Madonna als eine Erscheinungsform der Mutter Erde gefestigt.
Der Student, selbst evangelisch, das man in Polen das Thema katholische Kirche so gut wie nicht kritisieren darf, auch nicht ansatzweise. Er hat noch nicht richtig verstanden, warum das so ist. Und das Thema polischer Papst, Jan Pawel (Johannes Paul) II erst recht nicht. Wir haben versucht, herauszufinden warum das so ist. Eine Rolle scheint zu spielen, das JPII ein so liebenswürde Person war. Eine andere Wesentliche, daß ein Pole an so wichtiges Amt erreicht hat, er deshalb vielleicht auch ein Repräsentant des Volkes aus vollen Zügen unterstützt wurde und wird.
Es blieb aber ein Geheimnis, bisher für mich und ihn. Es gibt etwas, was wir beide noch nicht erfassen können, was auch im Geistigen wie ein Geheimnis gehütet wird, was nicht bekannt werden darf? (oder im Moment noch nicht?) Wir beide haben da etwas gefühlt, da scheint es irgendein polnisches Geheimnis geben, warum das Volk sich so verhält, wie es es tut. Es wäre für mich sehr spannend sein, dies zu verstehen, und ich kann mir auch vorstellen, das dieses Geheimnis zu entdecken auch vielen Polen gut tun würde.
Der Student erwähnte auch noch, daß das polnische Volk sich so fühlt, wie der leidende Christus am Kreuz, von so vielen Regimenen und Mächten mißbraucht und betrogen, Deutschen, wie Schweden und Russen....!
Meine Anmerkung dazu. Der liebe Jesus Christus hat einen Tag am Kreuz gelitten. Er ist der Erlöser. Er ist derjeniger, der sagt: Ich erlöse Euch, ich trage das Leid der Welt. Er hat sich ans Kreuz nageln lassen, damit wir nicht mehr leiden. Das ist 2000 Jahre her. Wir brauchen deshalb jetzt nicht mehr leiden. Jetzt ist Jesus Christus für jeden da, segnend und in den Herzen. Wir können tanzen, weil wir erlöst wurden, feiern, die Auferstehung. Tanzend danken - und das hätten wir schon seit 2000 Jahren machen sollen. (wie die Afrikaner das in ihrem gelebten Glauben tun.)
Das Licht des Christus soll durch jeden scheinen und leuchten. Das sollen und dürfen wir leben.
Ich wünsche den Polen, jeder für sich und als Volk im allgemeinen, das Selbstbewusstsein weiterzuentwickeln und zu vertreten, in Selbstbewußtsein zu sein. Ich freue mich über jeden Polen, den ich so selbstbewußt erlebt habe. Weiter so.

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